Product-Carbon-Footprint: Klimabilanz auf Produktebene

Erfassung der CO2-Emissionen eines Produkts

Wenn die Weltgemeinschaft die notwendigen Klimaziele des Pariser Klimaabkommens erreichen möchte, müssen Treibhausgasemissionen umfassend eingespart werden. Für eine “dekarbonisierte Welt” müssen auch Produkte und Dienstleistungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Klima über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg bewertet werden. Dadurch gewinnt der Product-Carbon-Footprint (PCF) zunehmend an Bedeutung.

“Wer Emissionen auf Produktebene genau analysiert, bekommt die Top-Reduktionsmaßnahmen nebenbei!”

sustainable natives

Product-Carbon-Footprint: Analyse des Produkt-Lebenszklus

Ein Product-Carbon-Footprint umfasst die gesamten Treibhausgasemissionen, die von einem Produkt innerhalb seines Lebenszyklus erzeugt werden. Hierbei gibt es je nach Bedarf verschiedene Ansätze: Der Cradle-to-Gate PCF („von der Wiege bis zum Werkstor“) berücksichtigt beispielsweise nur einen Teil des Lebenszyklus bzw. Gewinnung der Ressourcen über die Herstellung bis zu dem Punkt, an dem ein Produkt das Unternehmen verlässt. Der Cradle-to-Grave PCF („von der Wiege bis zur Bahre“) umfasst hingegen den gesamten Lebenszyklus des Produkts einschließlich der Emissionen aus der Nutzungsphase und dem Ende der Lebensdauer des Produkts. Im Unterschied zu einer vollständigen Ökobilanz (englisch: Life Cycle Assessment – LCA) wird bei einem Product-Carbon-Footprint (PCF) der Fokus speziell auf Treibhausgasemissionen gelegt. 

Durch den PCF erfahrt Ihr, an welchen Stellen im Produktlebenszyklus die Treibhausgasemissionen anfallen und wie Ihr für Klimaneutralität aktiv werden könnt, z. B. durch Reduktionsmaßnahmen und Klimakompensation. Für Unternehmen gibt es zwei unterschiedliche Betrachtungsweisen, eine Klimabilanz aufzustellen: den spezifischeren bzw. produktbezogenen Product-Carbon-Footprint (PCF) und den ganzheitlichen bzw. unternehmensbezogenen Corporate-Carbon-Footprint (CCF)

So wird der Product-Carbon-Footprint berechnet

Bei der Berechnung von Carbon-Footprints wie dem Product-Carbon-Footprint (PCF) werden neben Kohlenstoffdioxid (CO2) noch weitere relevante Treibhausgase wie Methan (CH4) oder Lachgas (N2O) berücksichtigt. Hierbei erfolgt die Umrechnung der jeweiligen Treibhausgaspotenziale in CO2-Äquivalente (CO2e). Zur Erhebung des Product-Carbon-Footprint stehen internationale Handlungsanleitungen und Leitfäden zur Verfügung. Die Methode zur Berechnung des Product-Carbon-Footprint beruht auf den Standards ISO 14067 & PAS 2050 und ist mit dem Greenhouse Gas Protocol Product Standard konform. Zur Berechnung des partiellen CO2-Fußabdruck ziehen wir den Cradle-to-Gate PCF heran, für den Cradle-to-Grave PCF betrachten wir den gesamten Lebenszyklus des Produkts.

Schritt für Schritt zur Klimastrategie

Unser Team von Klimaexpert*innen, Energieeffizienz-Expert*innen und Analyst*innen unterstützt Euch bei der Berechnung Eures Product-Carbon-Footprint. 

Dabei gehen wir wie folgt vor:

  • Abfrage und Analyse organisationseigener Datenquellen
  • Recherche ergänzender Datenquellen
  • Analyse & Auswertung des Datenpools
  • Erstellung der produktbezogenen Klimabilanz nach etablierten Standards (Greenhouse Gas Protocol Product Standard , ISO 14067 & PAS 2050)
  • Vorbereitung und Begleitung bei der Verifizierung durch eine externe Zertifizierungsstelle
  • Einbetten der Bilanz in den übergeordneten Klimamanagement-Prozess
  • Einbetten der Bilanz und die damit verbundenen Prozesse in einen übergeordneten Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen

Eure Product-Carbon-Footprint Expert*innen

IHR MÖCHTET MIT UNS DEN STEP-UP FÜR EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT WAGEN ODER HABT FRAGEN? SCHREIBT UNS!